Einen neuen Blog oder eine Website zum Thema Essen ist kaum etwas Innovatives. Aber es gab doch einige Ideen und mit diesem Blog möchte ich das Projekt begleiten.
Die erste Idee
Mir ging das auf den Keks, dass man zu viele Lebensmittel wegschmeißt. Heute spricht man von Nachhaltigkeit, als ich jung war ging es um verlustfreies Arbeiten und ich wundere mich, warum mir nicht direkt die zündelnde Idee kommt, was ich aus den vorhandenen Lebensmitteln zaubern könnte.
Ich hätte also gern eine Anwendung, die mir Vorschläge unterbreitet, was ich aus den vorhanden Lebensmitteln im Kühlschrank zubereiten kann.
Obwohl ich den Gedanken seit Ewigkeiten mit mir herumtrage, habe ich ihn nicht umgesetzt. Ich habe nicht mal damit begonnen.
Wochenplan
Vor Jahren haben wir in der Familie – damals aus Kostengründen – einen Speiseplan für die Woche eingeführt. Das klingt für viele zunächst albern, hat aber mehr Vor- als Nachteile.
Zum einen kaufe ich ein was ich brauche und versuche nicht zu verbrauchen, was ich eingekauft habe. Ich kaufe zielgerichteter ein und muss weniger entsorgen, was meine Kosten reduziert.
Die Ernährung wird automatisch ausgewogener, da man häufige Wiederholungen vermeidet. Eine Planung für die Woche führt auch wie von selbst zu dem Gedanken, mal wieder ein – gewisses Essen – probieren zu wollen.
Dann hatte ich irgendwo von einem Projekt im Land er unbegrenzten Möglichkeiten gehört, bei dem eine Frau Vorschläge für einen Speiseplan erstellte und am Wochenende einen Einkaufsplan gleich mit zur Verfügung stellte. Das sollte angeblich gut nachgefragt sein und die Idee gefiel mir.
Sie gefiel mir aus dem Blick des technischen Bereichs. Ist es möglich dies durch ein Programm zu realisieren?
Natürlich ist es das! Aber man benötigt dafür Daten.
Ich begann damit ein Programm zu erstellen und hatte mit nicht geahnten Problemen zu tun.
… und da waren sie wieder die Probleme des Technikers im Unterschied zum Businessman. Ich hätte wohl doch Wirtschaftsinformatik studieren sollen 🙂
Die Probleme die jetzt auftraten, habe ich mir selbst eingebrockt. Mit dem Ansatz die Produktion von Speisen soweit als möglich realistisch abzubilden, habe ich mir eine komplexe Struktur geschaffen und hatte mit einem Male z.B. Datenbankabfragen vor mir, die ich bei meiner professionellen Tätigkeit als ITler selten gesehen hatte.
Natürlich triggert das den Ehrgeiz, weckt aber auch die Erkenntnis, dass man zu detailverliebt ist und dadurch das Endprodukt aus dem Auge verliert.
Ich werde den Stand mal Online stellen, um das Problem zu verdeutlichen, natürlich bin ich auch für Hinweise oder Tipps und Ideen – kurz Feedback – dankbar.
In jedem Fall gibt es Zeiten, da bin ich von dem Thema begeistert und dann gibt es andere, da sehe ich keinen Sinn darin, wenn ich die Großanbieter sehe, dann geht einem die Motivation verloren. Was will man da schon besser machen, wie soll man eine solche Qualität – als einzelne Person – bieten können?
Arthrose
… und dann kam mir – so merkwürdig das auch klingen mag – , ein schleichend aufgetauchtes, inzwischen aber massives gesundheitliches Problem, was die Ideensuche für dieses Projekt angeht zu Hilfe.
Bei einer diagnostizierten Arthrose fängt man an, über die Ernährung zu philosophieren. Weniger Fleisch mehr Gemüse … und und und …
Nun habe ich mal kochen gelernt, mich interessiert der Geschmack und ich bin sicherlich ein Genussmensch. Gesundheitsapostel die Salat essen wirken auf mich nicht glücklich und in ihrer Selbstherrlichkeit eher befremdlich bis unrealistisch.
Arthrose ist degenerativ, hier kann man auch mit gezielter Ernährung nichts ändern, im Gegensatz zur Gicht. Nichtsdestotrotz ist eine Gewichtsreduzierung ein sinnvolles Ziel, um die Gelenke zu schonen. Allein das Vorhaben ist leichter gesagt als getan.
Wir pflegen einen ungesunden Lebensstil und Corona hat einen nicht unwesentlichen Beitrag zur weiteren Verschlechterung des körperlichen Zustands geleistet.